Heute war es soweit: Addo Elephant National Park
Mamas Buch empfahl hier einen Hop-On-Guide zu bemühen, der mit ins Auto kommt und durch diesen riesigen Park führen soll. So kam der freundliche Simni mit zu uns ins Auto und zeigte uns zielstrebig was es alles zu sehen gab. Der Park ist so groß, dass es hier drei Vegetationszonen gibt. Simni aber hatte alles im Griff und so sahen wir sehr schnell die Elefanten.

Teilweise kamen die großen Dickhäuter unmittelbar am Fahrzeug vorbei, ohne dass wir sie beeindruckt hätten.
Ein anderes Highlight waren aber sicherlich die Erdmännchen :).

Sogar Büffel haben wir gesehen, weil Simni sie aufgrund besonderer Vögel gefunden hat, die immer große Tiere begleiten.

Hier ein einzelner Bulle auf seinem Weg.

Simni sah Tiere wo Papa und Mama erst ganz genau hingucken mussten um überhaupt etwas zu erahnen. Er zeigte uns Warzenschweine, Zebras, Kudus, Elands, Straußen und sogar einen Elefantenkadaver, an dem man eindrucksvoll erkennen konnte wie dick die Haut wirklich ist. Bei einer Pause trafen wir ein Pärchen, die etwa genau so lange wie wir unterwegs waren. Diese beschwerten sich darüber noch nichts gesehen zu haben. Was waren wir froh über unseren Guide :). Nachdem er Mama noch die ganzen ‚Klick-‚, ‚Schnalz-‚ und ‚Klacklaute‘ der ‚Xhosa-Sprache‘ erklärte, kam das abschließende Sahnehäubchen. Zuvor hatten wir einige Hinweise auf Löwen gesehen und dann fanden wir sie auch. Aufgrund ihrer Gewissheit am Ende der Nahrungskette zu sein, hatten sie vor nichts Respekt. So auch nicht vor Autos. Zwei Löwen lagen direkt am Weg im Gras und erholten sich offensichtlich von ihrer Mahlzeit. Der eine schlief tief und fest, wobei der andere uns wenigstens ab und zu mal beäugte.

Ich tat es den Löwen gleich und wurde erst wieder am Ausgang wach. Dort bekam ich noch neue Stoppersöckchen aus dem Shop und wir fuhren von da aus nach P.E.
Als wir dort ankamen war schon Ladenschluss angesagt. So fuhren wir zu einer Mall, weil Mama nämlich dringend eine neue lange Hose brauchte, die wir auch fanden.