Neinneinnein

Gestern waren wir wieder bei Opa Norbert und Oma Rike. Mama hatte sich das Pferd zum Putzen geholt und ließ mich im Kinderwagen sitzen – dabei war ich doch gerade in bester Quassellaune. Also hab ich eben für mich selbst eine Rede geschwungen, bis schließlich doch eine nette Reitschülerin zu mir kam. Die wusste meinen Wortbeitrag wenigstens zu würdigen!

Während Mama ritt, saß ich wieder bei Oma Rike im Manduca. Besonders gut schlummern kann ich, wenn sie laut mit Mama spricht … dann übernimmt sie meinen Job und hält Mama auf Trab, damit ich mal ausruhen kann. Super Sache!

Nach dem Mittagessen gingen wir mit Najeli und Maja auf die Wiese zum Üben. Die beiden Hunde mussten um Stühle und Hütchen laufen und ihre Tricks aus dem Hut zaubern. Ich fand es etwas öde und meckerte vor mich hin. So hatte ich zumindest abwechselnd die Aufmerksamkeit auf meiner Seite.
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Am Abend in Halle stattete ich dem „Neinneinnein“ wieder meinen Besuch ab. Immer wenn ich zu diesem Ding an der Wand mit den Büchern hin krabbeln möchte, übe ich auch fleißig dessen Namen „Neinneinnein“. Meistens werde ich dabei von Mama oder den Großeltern gestört, sie setzen mich weg und üben wieder diesen komischen Namen mit mir.
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Danach war ich noch mit Oma in der Badewanne,  gemeinsam mit meinen bunten Stapelbechern. Erst spielte ich ein bisschen mit den Bechern, dann fiel mir wieder ein, dass ich mit meinen beiden Patschehändchen ganz tolle Wasserfontainen machen kann … gedacht, getan! … ICH musste das Bad hinterher jedenfalls nicht wischen! 😀

 

Heute waren wir wieder in Reetzerhütten und ich habe Gras gerupft und im Dreck gespielt – manchmal, wenn keiner hinschaute, hab ich mir auch mal nen Happen gegönnt … schmackofatz!
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Beim Mittagessen hatte Opa seine verrückten 5 Minuten und versuchte mich zu ärgern, indem er mir von hinten an die Ohren pustete. Von Papa weiß ich, dass man seine Öhrchen vor Opa in Schutz bringen muss, das hab ich auch getan und mein Köpfchen eingezogen wie die Schildkröte Antonella.
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Dann hatte Mama wieder eine Reitstunde und ich habe es (was sonst) im Manduca  verschlafen – selbst Mamas ungeplanten Absturz.

 

Am späten Nachmittag machten wir auf dem Rückweg nach Halle noch einen Schlenker über Jahmo und besuchten Oma Roswitha mit Frank. Ich zeigte Oma meine neuen Krabbelkünste und lernte dabei gleich noch ein „Neinneinnein“ kennen. Dieses hatte große, grüne Blätter und stand in einem Topf.
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Nun liege ich wieder in meinem Bettchen in Halle und träume von meinem Papa … der fehlt mir nämlich ganz schön!