Langes Wochenende an Fronleichnam

Am Mittwoch hatte Papa Geburtstag und kam sogar etwas früher von der Arbeit heim. Das nutzten wir für eine Radtour inklusive Enten, Nutrias und Schwäne füttern. Ich hatte mir das beste Stück Brot gesichert um selbst ein wenig darauf rumzukauen und Mama und ich legten uns nach der schweren Fütterungs-Arbeit ins Gras um zu entspannen.
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Papa wollte nun doch noch seinen Geburtstag feiern; allerdings wäre der gleiche Abend etwas sehr spontan gewesen, sodass wir es auf den nächsten Tag legten.

Am Donnerstag, Fronleichnam, war Mama den Vormittag unterwegs und Papa und ich wollten die Party vorbereiten. Da ich nicht wirklich eine große Hilfe war und alles was Papa irgendwo hinstellte wieder zurück schleppte 😉 , rief Papa Cedric zur Hilfe. Der beschäftigte mich während Papa in Ruhe alles fertig machen konnte.
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Am Nachmittag trudelten die ersten Gäste ein und obwohl es wirklich sehr kurzfristig geplant war, kamen doch einige. Alte Freunde von Papa, aus seiner Band und die Nachbarn. Mit meinem Kumpel Lucius zusammen hielt ich die Gäste auf Trab – hier war Carolin dran 🙂
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Für meinen Onkel Uwe haben wir dann noch eine Videobotschaft eingesungen, denn der hatte heute Geburtstag.
Mama hat es ganz schön krachen lassen an dem Abend 😉 und ich fand sehr schwer in den Schlaf, weil sich der Trubel noch etwas länger hinzog.

Am nächsten Tag war mit allen verabredet, Cedrics Pool einzuweihen. Den hatte er ganz alleine ausgehoben und keiner glaubte an seinen Erfolg. Als er dann aber fertig war, erwies er sich als ein kleines bauliches Meisterwerk, dass wir gerne begutachten wollten.
Zunächst sollte ich aber neue Schuhe bekommen. Ich bin aus meinen, gerade neuen, Schuhen schon wieder heraus gewachsen und brauchte auch dringend etwas sommerliches. Also wurden meine Füße neu vermessen und tatsächlich – eine Nummer größer.
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Daraufhin gab es sogar noch ein Eis, welches ich genüsslich mit meiner Maja auf dem Marktplatz schleckte, während wir den Franzosen beim Aufbau zuschauten, die ein großes Fest ‚Frankreich zu Gast in Brüggen‘ vorbereiteten. Auf dem Bild sieht man auch meine neue Sandalen 😉
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Auf dem Heimweg hatte Mama dann einen Unfall mit dem Rad, weil ihr ein Hund, der eigentlich festgehalten wurde, dann doch vors Rad gelaufen ist um an Maja heran zu kommen. Mama ist über das Lenkrad geflogen, hat sich dabei die Hose zerrissen, die Schulter geprellt und das Rad läuft auch nicht mehr so rund. Die Regulierung läuft, aber Mama war stinksauer. Papa und ich waren zum Glück schon an dem Hund vorbei, bevor das passierte.
Nach meinem Mittagsschlaf war es dann endlich soweit. Auf zu den Lankes – Pool einweihen.
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War das ein toller Tag im Garten! Ich bin überall herumlaufen und habe ab und zu für eine Erfrischung der Erwachsenen gesorgt, weil ich meine Spritzpistole mitnehmen durfte 🙂
Eigentlich war heute Papas und Mamas erster Hochzeitstag, aber sie waren sehr zufrieden damit diesen im Garten verbringen zu können.

Am Samstag war Mama mit Maja vormittags zur Hundeschule, weil sie die an Papas Geburtstag am Mittwoch hatten ausfallen lassen. Papa und ich bauten meinen Pool auf und auch der machte mir wieder großen Spaß. Vor allem nackt durch die Gegend laufen ist mein Ding. Nur ab und zu musste ich mein Handtuch überziehen um mich wieder aufzuwärmen 🙂
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Sonntag sollte das Wochenende entspannt auslaufen. Mama war vormittags noch am Stall, während Papa und ich wieder im Pool plantschten. Gegen Mittag kam Timo, ein Kumpel von Papa zu Besuch und am Nachmittag fuhren wir wieder nach Brüggen, da wir uns das Frankreichfest doch mal anschauen wollten. Und das war echt schön – mit Spezialitäten aus ganz Frankreich. Aber selbst die ganze ‚Innenstadt‘ war auf Frankreich eingestellt. An den Ständen gab ich mein jüngst erlerntes Französisch zum Besten und habe sogar einmal „Merci“ gesagt 🙂
Papa hielt mir ein Éclair vor die Nase, was ich eigentlich nicht probieren wollte. Als ich dann aber doch reinbiss, war ich hin und weg.
Meine Eltern ließen sich Raclette auf Brot fertig machen
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und setzen sich mit einem Glas Cidre in die Sonne, während ich einen ‚Bisquit‘ aß, der aber haargenau so schmeckte wie ein stinknormaler Keks 😀
Meine Eltern deckten sich noch mit Oliven Tampenade, Oliven, Eselswurst und Baguette ein und ließen es sich abends damit bei einer sehr guten Flasche Rotwein und leckerem Käse auf dem Balkon gutgehen. Das war ein bisschen ‚Hochzeitstag nachfeiern‘, ganz nach dem Geschmack meiner beiden Erzeuger 🙂
So lief das laaange Wochenende aus und gestern Nacht lag ich noch bis 21 Uhr im Bett und brabelte vor mich hin. Da hatte ich wohl ne Menge zu verarbeiten 🙂

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