Hauskauf

Vom dem Kauf sind wir so gut wie weg.
Die Darlehenssumme wäre einfach zu groß. Bei einer monatlichen Belastung, die es uns kaum möglich macht noch großartig Rücklagen zu bilden, würden wir – wenn die Zinsen so blieben – bis zu Mamas Rente volle Belastung haben. Wollten wir das verkürzen, müssten wir noch mehr investieren, was keine Rücklagen mehr zuließe. Das hieße auf Urlaube zu verzichten, das Studium unserer Kinder nicht unterstützen zu können – die sicher kein BAFöG bekommen – und ansonsten hoffen, dass nichts kaputt geht. Von weiteren Investitionen zur Werterhaltung des Hauses kann dann keine Rede sein. Bekannte, die schon häufiger Häuser gekauft/finanziert haben und auch Kinder durch’s Studium unterstützen mussten, haben uns davon abgeraten, wenn wir uns und die Familie nicht ruinieren wollen. Im wahrscheinlicheren Fall, wenn die Zinsen in 10 Jahren bei 5-7% sind, MÜSSTEN wir die monatliche Belastung hochschrauben um überhaupt noch tilgen zu können.
Gemessen an dieser Mehrbelastung (mit niedrigen Zinsen) dürfte unser Vermieter jede gesetzlich mögliche Mieterhöhung voll ausnutzen, so dass wir in 21 Jahren an der monatlichen Belastung wären, die wir mit dem Darlehen von Anfang an hätten. Dann wäre Papa seit 3 Jahren in Rente und die Kinder längst aus dem Haus. Müssten wir aufgrund der Zinsen erhöhen, dürfte die Miete sogar noch weitere 9 Jahre an die Grenze des Möglichen gehen. Aber selbst wenn, hätten wir die ganze Zeit davor wesentlich weniger bezahlt. Das Haus wäre übrigens immer noch nicht abbezahlt – bei voller Belastung und ohne Renovierungen! Ich hoffe der Vermieter bekommt das niemals zu lesen 😀 aber er müsste sich ja auch an die ortsübliche Miete halten.
Ja, unsere Kinder hätten dann kein Haus zu erben. Aber sie werden Urlaube gehabt haben, sowie Eltern ohne Geldsorgen und Stress, eine Möglichkeit für eine gute Ausbildung und ein sattes Polster um ins selbstständige Leben zu starten. Wir werden uns dann wahrscheinlich eh verkleinern, was den Wohnraum betrifft, und unser Geld für einen schönen Lebensabend ausgeben; während die Hausbesitzer ihr Erspartes immer noch in ihre Häuser pumpen um den Wert zu erhalten oder die dringend renovierungsbedüftigen Häuser an ihre Kinder vererben 😉
Anders sähe es nur aus, wenn wir ein Haus bekämen, dass bis zu Papas Rente abbezahlt wäre. Nur dann könnte man von einer lohnenswerten Investition für das Alter reden, die auch Raum für ein Leben bis dahin bietet. (Oder wenn wir viiiel jünger wären 😉 )

Aber nun wieder zu eigentlichen Thema dieses Tagebuchs:

Unser Max lernt Schwimmen!
Seine erste Stunde hatte er schon und die Schwimmlehrerin sagt, dass er gut folgen kann und es Sinn macht. Anders sah es aus, als Mama oder Papa versucht haben es ihm beizubringen. Nach zwei konzentrierten Zügen kamen Einflüsse von KungFu-Panda oder NinjaGo in die Schwimmbewegungen, was die Lehrstunde abrupt beendete 😀

Gestern war mal wieder richtig schönes Wetter, was wir zum Anlass nahmen in den Wald zu gehen…

… und uns im Garten zu vergnügen.

Über Ostern werden wir wieder alle Omas und Opas besuchen und freuen uns auf die SucherEI 😀

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